Die Notwendigkeit einer neuen Jagdkultur als Folge der erforderlichen Anpassung unserer Wälder an den Klimawandel
Einladung im Rahmen des „Internationalen Tages des Waldes"
Vortrag von und Diskussion mit Frank Christian Heute, Vorsitzender des Ökologischen Jagdvereins NRW
Die Notwendigkeit einer neuen Jagdkultur als Folge der erforderlichen Anpassung unserer Wälder an den Klimawandel
Die gegenwärtige Situation unserer Wälder erfordert ein tiefgreifendes Umdenken von Seiten der Waldbesitzer, die einen erheblichen Mehraufwand an Geld und Zeit in ihre Wälder investieren müssen, um deren Anpassung an neue Klimaverhältnisse zu gewährleisten. Dies kann aber nur gelingen, wenn auch ein Umdenken auf Seiten der Jäger stattfindet, die ebenfalls einen erheblichen Mehraufwand einplanen müssen.
Überhöhte Wildbestände, verhindern eine diversifizierte Naturverjüngung, reduzieren die Artenvielfalt auf allen Ebenen, beeinträchtigen die Ökosystemdienstleistungen des Waldes und verursachen immense wirtschaftliche Mehrkosten oder Schäden bei Anpflanzungen. Die traditionelle Jagd geprägt von langfristigen Pachtverhältnissen, ortsfernen Jagdausübungsberechtigten und Hegephilosophien, stößt an ihre Grenzen. Eine waldorientierte Jagd, die die Bedürfnisse des Ökosystems in den Mittelpunkt stellt, ist unerlässlich geworden. Im Gegenzug kann der Jagd dabei ein klarer gesellschaftlicher Auftrag zugeordnet werden.
Donnerstag, den 27. März 2025 um 18:00 Uhr im Festsaal “A Mouschelt“ ● 250, route de Fischbach, L- 7447 Lintgen
18:00 - 18:10 Begrüßung
18:10 - 18:50 Die Biologie von Reh und Hirsch,die respektiven Anpassungen an ihr ökologisches Umfeld und deren Auswirkungen auf den Wald im Wandel
18:50 - 19:20 Fragen und Antworten
19:20 - 20:00 Die Ökosystem orientierte Jagd, die notwendigen Anpassungen in der Jagdpraxis und konkrete Beispiele einer erfolgreichen Umsetzung.
20:00 - 20:30 Fragen und Antworten
Anschließend geselliger Abschluss bei einem „Patt“